Kanin-Hop

 

Vor ca. 30 Jahren begannen schwedische Züchter, Kaninchen über Hindernisse springen zu lassen. Über die dänische Grenze kam dann diese tolle Kaninchen-Sportart nach Deutschland. Beim Kanin-Hop gibt es mehrere Disziplinen: die gerade Hindernisbahn, den Hindernis-parcour und das „freie Springen" ohne Leine. Einige besondere Wettbewerbsarten wie Punktespringen, Parallelspringen und auch Agility- Elemente runden die Wettbewerbsmöglichkeiten ab. Den meisten Kaninchen kann man Kanin-Hop beibringen, jedoch sollte man ein scheues oder desinteressiertes Kaninchen niemals dazu zwingen oder es überfordern. Es ist wichtig, das Kaninchen niemals zu zerren oder gar hochzuheben. Und schon kann es losgehen!

 

Gerne geben wir Informationen zu den Vereinen mit Kanin-Hop- Gruppen in Deutschland. Dort hat man dann die Chance, mit seinem Tier zu trainieren und an Wettbewerben und Meisterschaften teilzunehmen. Hier werden neben umfangreichen Tipps und Tricks um Kanin-Hop auch wichtige Hinweise zu Fütterung, Haltung und Umgang mit Kaninchen gegeben.

 

 


  • Die Voraussetzung: ausreichend Vertrauen zwischen Mensch und Tier. Regelmäßige Streicheleinheiten sind hierzu wichtig.
  • Mit viel Ruhe kann man dem Tier ein geeignetes Geschirr anlegen und es damit laufen lassen, um es daran zu gewöhnen. Danach kann man es vorsichtig an der Leine hoppeln lassen, ohne dem Kaninchen zu sehr seinen Willen „aufzudrücken".
  • Erst wenn Geschirr und Leine akzeptiert wurden, sollte man erste niedrige Hindernisse angehen. Hierzu eignen sich z. B. kleine Kanthölzer.
  • Wichtig: Trainingseinheiten sollten nie länger als 10 Minuten dauern und die Hindernishöhen langsam gesteigert werden, um die Tiere nicht zu überfordern.
  • Jeder Erfolg sollte mit Leckerbissen und Streicheleinheiten belohnt werden.
  • Tipp: Wertvolle Ratschläge bei Kanin-Hop-Gruppen einholen und am Training teilnehmen! So werden typische Anfängerfehler vermieden, Erfahrungen ausgetauscht und das Training in der Gruppe macht Spaß.